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Der Traum vom Fliegen

Das Fliegen ist ein alter Menschheitstraum mit vielen hochfliegenden Plänen und Abstürzen mit selbstgebauten Flugapparaten. Ikarus kam der Sonne zu nahe und Otto Lilienthal flog zu tief. Wer sich beim Fliegen nicht die Finger verbrennen will, der übt zuerst am Modell. Das bietet seit mehr als 30 Jahren der Modellfliegerclub Pfullendorf im Tal des Andelsbach an.

Seit Jahren ist der Club auch Teil des Sommerferienprogramms der Stadt Pfullendorf. Am Samstag war es wieder soweit. Fünf Kinder aus Pfullendorf, Heiligenberg und Ebratsweiler ließen sich gerne vom erfahrenen Modellbauer Nathanael Volpert in die Geheimnisse des Flugzeugbaus einführen. Anhand von Schaubildern erfuhren Yannick, Marc, Victoria, Daniel und Lucy in einem Frage- und Antwortspiel wie ein Flugzeug fliegt. Es gebe große, kleine, alte, moderne, langsame und schnelle Flugzeuge aber alle würden sie aufgrund der gleichen physikalischen Gesetze fliegen. Dabei müsse der Auftrieb größer sein als die Schwerkraft zur Erde, der Vortrieb größer als der Widerstand. Gesteuert werde ein Flugzeug über das Höhen-, Seiten und Querruder.

Nach der Theorie ging es an die Handarbeit am großen Arbeitstisch im Vereinsheim. Jedes Kind bekam einen millimeterdünnen Bausatz aus Balsaholz. In sechs Schritten hielten die Jungflieger dann ihr erstes, kleines Flugzeugmodell in der Hand. Der Gleiter wurde sofort aus der Hand geworfen. Weitere Modellbauer hatten da bereits ihre voll flugkunsttauglichen Flugzeuge ausgestellt. Fragen prasselten über die Aussteller, wie: „Hast du den großen Motorflieger gebaut und wie lang hast du dazu gebraucht?“ Die Antwort von Besitzer Marco Kiehne aus Aach-Linz lautete: „Fünf Jahre lang habe ich an meiner Pilatus gebaut. “ Angetrieben werde er von einem elf PS starken Boxermotor. Der 120 Kilometer schnelle Flieger habe eine Spannbreite von 3,20 Meter. Kaum gesagt, bekamen die Kinder große Augen. Der leise schnurrende Flieger hob im rasenden Steigflug ab bis auf 400 Meter Höhe. Mit seiner 13-Kanalfernsteuerung zeigte er ihnen das Können eines kleinen Flugkapitäns.

Aller Anfang ist leicht im Modellflugzeugbau. Nach einer Stunde hat Daniel aus Ebratsweiler seinen Balsaholz-Wurfgleiter startfähig gemacht, Marco Kiene aus Aach-Linz brauchte fünf Jahre, damit sein Pilatushochdecker kunstflugtaugliche Kapriolen am Himmel über dem Vereinsflugplatz ziehen kann.

Quelle: Südkurier

Modellfliegerclub Pfullendorf e. V.

Am Andelsbach 10/1
88630 Pfullendorf


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Web : www.mfc-pfullendorf.de

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